Auch über das Smartphone lassen sich RC-Modelle steuern. Ein klarer Vorteil: Das Handy hat jeder sowieso schon in der Hand. Vom Handy gesteuerte Modelle sind eher klein, was kein Nachteil sein muss. Wegen der kompakten Größe lassen sie sich einfacher sogar in der Hosentasche transportieren und können somit auch spontan einsatzbereit sein. Meist erfolgt auch das Aufladen direkt über ein USB-Kabel, somit entfallen Kosten für Batterien oder aufwendigere Akkus. Um an Gewicht zu sparen werden diese Modelle oft aus Kunststoff hergestellt. Aber fallen diese direkt unter die Kategorie „Spielzeug“? Nein!
Vom herkömmlichen Spielzeug unterscheidet nicht nur die maßstabgetreue Nachbildung und die Details, sondern auch das nachempfundene Fahrverhalten. Auch gibt es Modelle mit sehr realitätsnaher Beleuchtung. Ein Nachteil ist allerdings, dass wegen der Leichtbauweise die Nutzung eingeschränkt wird. So sollte der Einsatz drinnen oder auf sehr ebenmäßigen Bahnen erfolgen. Doch wie genau erfolgt die Steuerung?
Infrarot
Obwohl bereits veraltet, findet die Infrarot-Steuerung immer noch Anwendung. Da die meisten Handys über keinen Infrarot-Sender mehr verfügen, wird eine zusätzliche Verbindung benötigt. Befinden sich Gegenstände im Senderfeld, ist die Verbindung außerdem sehr störanfällig.
Bluetooth
Bluetooth gehört heute zu der Grundausstattung jedes Smartphones und benötigt somit keine zusätzliche Steckverbindung. Im Vergleich zum Infrarot ist diese Verbindung wesentlich stabiler. Die eingeschränkte Reichweite ist dabei Segen und Fluch zugleich: Weil die Smartphone gesteuerten Modelle meistens eine kleine Größe haben, sind sie bei weiträumigen Strecken sehr einfach zu verlieren. Da diese Modelle auch auf eine Nutzung drinnen ausgelegt sind, sollte es jedoch kein Problem darstellen.